Einmal sollte mein Erstlingswerk "Ist das ein Briard?" auf der Leipziger Buchmesse ausgestellt werden. Wer weiß, wenn man dem Buch keine Chance gibt, kann einen Hollywood doch nie entdecken...
Gesagt, getan, auf nach Leipzig. Dem aufmerksamen Beobachter entgeht sicher nicht der Schnee in meinem Fell. Jawoll, Schnee Mitte März! Meinem Buch machte das aber überhaupt nix, es war mit vielen anderen tollen Werken in einem Bestseller-Mobil angereist und präsentierte sich in der Halle auf einem Gemeinschaftsstand von Kleinverlagen. Cool sage ich euch... in einer Halle gemeinsam mit den ganz großen Verlagen zu stehen. Als wir unser Buch auf dem Stand besuchten, war eine Frau neben uns mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich besuche mein Buch, das da oben ganz links ist meines!", freute sie sich. "Ja, zwei weiter links ist meines...", grinste ich zurück. Irgendwie ein tolles Erlebnis.
Wer in Deutschland ein Buch schreibt, muss zwei Exemplare in die Deutsche Nationalbibliothek geben. Grund genug für mich, mit Hella und meinen Menschen nach Leipzig zu fahren und mein Buch höchstpersönlich abzugeben. Ganz schön beeindruckend, neben angesagten Autoren wie Sebastian Fitzek oder Frank Schätzing im Regal zu stehen...
Und da wir ja gerade in der Gegend waren, habe ich die Gelegenheit genutzt, mal mit dem alten Herrn Goethe zu klären, ob solche Schauergeschichten wie Faust noch angesagt sind. Schließlich kann ich auch spannende Abenteuer erzählen, wenn auch nicht so gruselige wie in Auerbachs Keller.
Zum Schluss haben wir noch nachgeschaut, was in Leipzig so los ist. Ein ganz schön abenteuerlicher Tag…